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Autohaus Rau GmbH
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DEUTSCHLAND

Hunderte Euro THG-Prämie pro Jahr

 

Wer ein Elektrofahrzeug in Deutschland besitzt, nützt nicht nur seiner Umwelt. Seit 2022 kann er damit auch zwischen 250 € und rund 400 € verdienen. Und das jedes Jahr aufs Neue! Das Schlagwort dazu heißt Treibhausgasminderungsquote – kurz THG-Quote. Unter dieser Regelung können nun auch Privatpersonen und gewerbliche Fahrzeughalter unkompliziert die Treibhausgas-Einsparungen ihrer E-Zweiräder ab der Fahrzeugklasse L3e (über 45 km/h) an THG-Quotenhändler verkaufen. HORWIN hat die wichtigsten Infos dazu für Sie zusammengefasst.

Die Hintergründe zur THG-Quote im Detail

Bei der THG-Quote handelt es sich um ein Klimaschutz-Instrument, um Treibhausgase im Verkehrssektor zu verringern. Die Höhe dieser THG-Quote legt die Bundesregierung fest und sie steigt von Jahr zu Jahr. Im gleichen Ausmaß müssen Mineralölunternehmen den durch ihre Treibstoffe verursachten CO₂-Ausstoß jedes Jahr weiter senken. Wer das nicht schafft, muss Strafe zahlen oder THG-Quoten – also eingespartes CO₂ von Dritten – nachkaufen.

Vom Nachkauf konnten schon früher Energieversorger mit Grünstrom-Anteil profitieren. Sie dürfen das eingesparte Klimagas als Emissionszertifikat an die Mineralölunternehmen verkaufen. Der Preis dafür wird nicht vom Staat festgelegt, sondern bildet sich frei am Markt, abhängig von Angebot und Nachfrage.

Über 60 THG-Quotenhändler mit unterschiedlichen Angeboten

Auch Halter privater oder gewerblicher E-Autos und E-Motorräder bzw. E-Roller (ab der Fahrzeugklasse L3e) können seit dem Vorjahr indirekt mithandeln und sich Erlöse sichern. Das klappt durch die Übertragung ihrer Emissionseinsparungen an THG-Quotenhändler, die diese gebündelt mit den Mineralölkonzernen handeln.

Für die Übertragung bieten aktuell über 60 Händler fixe oder variable Prämien und teils erweiterte Angebote und Besonderheiten an. Eine gute Übersicht zu diesen Dienstleistern bieten etwa die Online-Portale electrive.net und Elektroauto-News.

In der Regel dauert das Ausfüllen eines Online-Formulars bei einem der THG-Quotenhändler nur wenige Minuten. Belege zur tatsächlichen Nutzung, also zum Beispiel wie viele Kilometer im Jahr zurückgelegt werden, sind dabei nicht notwendig. Den Besitz des E-Autos oder E-Motorrads/-Rollers kann man mit einem Scan bzw. Foto des Zulassungsbescheinigung Teil 1 nachweisen. Worauf Sie bei der Auswahl eines THG-Quotenhändlers achten sollten und wie der Emissionshandel funktioniert, lesen Sie auf der ADAC-THG-Website.

Zu beachten gilt es, dass die THG-Quote unter Umständen steuerpflichtig wird (§ 22 (3) Einkommenssteuergesetz), wenn die Freigrenze überschritten wird. Grundsätzlich gilt: Gehört das Elektroauto einer Privatperson, so sind die Auszahlungen aus der THG-Quote steuerfrei. Für Fahrzeuge im Betriebsvermögen gelten die allgemeinen steuerlichen Regelungen. Im Zweifel lohnt es sich, beispielsweise beim Steuerberater nachzufragen.

Eine bundesweite staatliche Förderung beim Kauf von neuen Elektro-Motorrädern – wie in Österreich – gibt es in Deutschland leider nicht.

Quelle: horwin.eu

Quellen und Tipps zur THG-Quote

Erklärung und Rechtstipps des ADAC
Erklärung und Rechtstipps der Verbraucherzentrale
Prämienvergleich THG-Quotenhändler (electrive.net)
Prämienvergleich THG-Quotenhändler (Elektroauto-News)

 

 

 

 

 
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